Regenerative Energien nutzen und den Einsatz fossiler Wärmeträger so weit wie möglich reduzieren: Mit der BRUNNER Heizzentrale BHZ wird aus Ihrer Heizung ein intelligentes Heizsystem.
In die Konzeption der BRUNNER Heizzentrale haben wir unsere jahrzehntelange Erfahrung, die Wünsche unserer Kunden und Handwerkspartner sowie aktuelle technische Entwicklungen einfließen lassen. Entstanden ist ein wandel- und erweiterbares System, das die moderne Heizung intelligent regelt. Eben ein Heizsystem der Zukunft.
Die Idee, die hinter der Heizzentrale von BRUNNER steckt, war die Entwicklung einer effektiven und vor allem einfach zu bedienenden Heizlösung, die alle Komponenten einer modernen Heizung zentral regelt. Herausgekommen ist ein System, das unterschiedliche Wärmeerzeuger effizient miteinander verknüpft und nach ökohierarchischen Prinzipien integiert.
Modularer, sauberer und platzsparender Aufbau
Wärmeerzeuger und -verbraucher sind steckerfertig angeschlossen
Funktionsgarantie: Keine hydraulischen Installationsfehler möglich
Für die Zukunft gerüstet: Jederzeit wandel- und erweiterbar
Der Systemspeicher kann auch platzsparend unter einer Treppe verbaut werden. Die Hydraulikbox befindet sich im Heizkeller und die Bedieneinheit im Eingangsbereich.
Unter Hydraulikbox verstehen wir von BRUNNER die abgestimmte, kompakte Grundinstallation aller technischen Komponenten, die für ein Pufferspeicher basierendes Heizsystem notwendig sind. Also das perfekte Zusammenspiel zwischen Wärme erzeugen, sammeln und verteilen.
Ordentlich verpackt auf kleinstem Raum: Die Hydraulikbox misst lediglich 108 x 40 cm, doch hinter ihrem Gehäuse sind sämtliche Anschlüsse für Wärmeerzeuger, Heizkreise oder Warmwassersysteme platzsparend und übersichtlich untergebracht.
Das Hydraulikregister funktioniert wie eine Steckdosenleiste für Wärmeanschlüsse. (* thermische Solaranlage wahlweise mit/ohne Systemtrennung)
1.1 Kaltwasser
1.2 Zirkulation
1.3 Warmwasser
2.1 thermische Solaranlage mit Systemtrennung* Rücklauf
2.2 thermische Solaranlage mit Systemtrennung* Vorlauf
3.1 Festbrennstoffkessel Vorlauf
3.2 Festbrennstoffkessel Rücklauf
4.1 Heizkreis 1 Rücklauf
4.2 Heizkreis 1 Vorlauf
5.1 Heizkreis 2 Rücklauf
5.2 Heizkreis 2 Vorlauf
Wärmequelle Festbrennstoffkessel
Integrierte Rücklaufanhebung
Integrierte Leistungsmessung für Festbrennstoffkessel
Verbraucher Warmwasser
Frischwassermodul mit Plattenwärmetauscher
Alternativ nebenstehender Warmwasserspeicher
Elektronik
Im kühlen Bodenbereich befindet sich der gegen Feuchtigkeit geschützte Steuerkasten mit Hauptplatine. Alle Fühler und Steuerleitungen der Wärmeerzeuger und -verbraucher sind hier steckerfertig angeschlossen. Eine Busleitung führt zum Display.
Wärmequelle Sonne
Thermische Solaranlagen mit Systemtrennung (Plattenwärmetauscher)
Die Frontverkleidung der BRUNNER Heizzentrale besteht aus gepulvertem Stahlblech. Der obere Teil der Verkleidung lässt sich aufklappen und arretiert in geöffneter Stellung. Das darunterliegende Frontelement kann von vorne abgenommen werden. Damit sind alle Teile der Hydraulikbox bequem und schnell zugänglich. Rück- und Seitenwand sind ebenfalls aus Stahlblech gefertigt und mit dem Registerrahmen direkt verschraubt.
Die aufklapp- und abnehmbaren Verkleidungselemente der Hydraulikbox.
In der Heizzentrale von BRUNNER werden auf Basis der ErP-Richtlinie zum Schutz der Ressourcen durchgehend Energiesparpumpen (Fabrikat Wilo) verwendet. Die Modelle sind drehzahlgeregelt und besonders leistungsstark. Im Festbrennstoffkessel sowie im Trinkwasserkreis werden die Pumpen per PWM-Signal direkt und dem Bedarf entsprechend gesteuert; im Solarkreis kommt die klassische Regelung mittels Phasenanschnitt zum Einsatz.
In der BRUNNER Heizzentrale kann eine BRUNNER Wärmepumpe eingebunden werden. Der 750 bzw. 1000 Liter Systemspeicher von BRUNNER ist so konzipiert, dass er mit den hohen Volumenströmen einer Wärmepumpe bestens zurechtkommt.
Der modulare Aufbau der Heizzentrale von BRUNNER erlaubt eine Anpassung der Heizung an Ihre individuelle Lebenssituation. Bestellt und gekauft wird nur die aktuell benötigte Ausführung. Mit geringem Montageeinsatz lässt sich die Hydraulikbox jederzeit und direkt beim Kunden erweitern. Unsere Überlegung war, ein zukunftsfähiges hybrides Heizsystem zu entwickeln, das verschiedene Wärmeerzeuger intelligent koppelt. Die eigens von BRUNNER konzipierte Steuerungssoftware wird permanent modifiziert und kann schnell und einfach aktualisiert werden.
Bestehende Heizungsanlage mit einem Heizkreis und Warmwasserspeicher- Beladung.
Die thermische Solaranlage und ein zweiter Heizkreis werden nachgerüstet.
Der alte Warmwasserspeicher ist verkalkt. Die Trinkwassererwärmung wird durch ein Frischwassermodul saniert.
Erweiterung um einen dritten und vierten Heizkreis. Zubehör: BRUNNER-Heizkreispumpengruppen mit Verteilerbalken.
Für ein Einfamilienhaus reichen üblicherweise zwei geregelte Heizkreise aus. Mit der BRUNNER-Heizkreiserweiterung können jeweils zwei weitere gemischte Heizkreise seitlich - und damit außerhalb der Heizzentrale - angeschlossen werden. Die Erweiterung besteht aus der Erweiterungsplatine, einem thermisch getrennten Verteilerbalken und der jeweiligen Pumpengruppe „Heizkreise“ mit integrierter Hocheffizienzpumpe. Die Erweiterungsplatine verbindet man mittels Bus-Kabel mit der Hauptplatine der BRUNNER Heizzentrale.
Zwei außentemperaturgeregelte Heizkreise befinden sich innerhalb der Hydraulikbox.
Der dritte und vierte Heizkreis werden außerhalb der Hydraulikbox angebracht.
Schema 1: BHZ mit dritten und vierten Heizkreis über Variante mit Heizkreiserweiterung. Zubehör: Erweiterungsplatine „Heizkreise“, Verteilerbalken und Hydraulikgruppe „Heizkreise“.
Genial einfach - einfach genial: Es gibt keine verständlichere Bedienung der Heizung als die Heizzentrale von BRUNNER. Die BHZ wird zentral über eine einzige grafische Bedienoberfläche gesteuert. Die wichtigsten Informationen sind sofort erkennbar, sämtliche Einstellungen lassen sich logisch und klar verständlich vornehmen. Der Informationsdialog spricht Ihre Sprache und benutzt so wenig Fachterminologie wie nötig. Ist ein zweites Display im Wohn- oder Eingangsbereich platziert, kann man die Heizung dort einstellen und bedienen, wo gelebt wird.
Mit der Registrierung der persönlichen BRUNNER-Anlage auf www.mybrunner.com besteht die Möglichkeit, via Internet, von jedem Smartphone oder Tablet auf die eigene Heizung zuzugreifen. Weltweit können so Einstellungen vorgenommen, Informationen abgerufen und aktuelle Betriebszustände visualisiert werden.
Das Display hat eine einfach und intuitiv angelegte Bedienoberfläche. Auch für den Laien sind alle Ebenen und Einstellungen logisch zu bedienen, beispielsweise das Eingeben und Ändern der Heizprogramme. Kurz auf den gewünschten Heizkreis getippt und das entsprechende Menü erscheint.
Neben Informationen zum gewählten Heizsystem ist das Heizprogramm über die entsprechende Schaltfläche aufzurufen.
In einem Stundenplan werden die Bereitschaftszeiten der Heizung angezeigt. In den grau markierten Zeitfenstern ist der Heizbetrieb reduziert.
Der Heizplan lässt sich an persönliche Bedürfnisse anpassen. In den orangefarbig markierten Zeiten ist die Heizung aktiviert.
Das neue Heizprogramm wird unter einem eigenen Namen abgespeichert. In gleicher Weise lassen sich auch die Bereitschaftszeiten für Warmwasser, Zirkulation und weitere Wärmeerzeuger einstellen.
Wissen, woher die Wärme kommt: Mit einem Touch auf den Pufferspeicher wird die Wärmebilanz der Heizungsanlage mit den Wärmeerzeugern Solar, Scheitholz und Zusatzheizung Ölkessel sichtbar.
Grafische Aufzeichnung aller Sensoren der Solaranlage inklusive Leistungsmessung; einfach abzulesen auf dem BHZ-Display.
Wie sieht Ihr persönlicher Energie-Mix aus? Ein Tipp auf den Pufferspeicher liefert die Antwort.
Menü "Solar": Die Historie der solaren Erträge in grafischer Form dargestellt.
Auswahl für eine temperatur- oder ertragsoptimierte Solarregelung.
Die Vergütung für selbst erzeugten Solarstrom wird immer geringer, während gleichzeitig die Strompreise für den Privatgebrauch weiter steigen. Eigentümer von PV-Anlagen suchen nach neuen Möglichkeiten, den überschüssigen Solarstrom sinnvoll zu nutzen und effizient in die Heizsysteme einzufügen.
Die BRUNNER-Lösung als weiteres Modul der BHZ schichtet streng die solaren Erträge; selbst bei geringer Sonneneinstrahlung. Zur Einlagerung des überschüssigen Sonnenstroms bedarf es keiner weiteren Hilfsenergie, beispielsweise durch Pumpen. Abstrahlverluste durch externe Komponenten ergeben sich ebenfalls nicht. Bei höherer oder länger andauernder Sonneneinstrahlung sorgt eine drehzahlgeregelte Hocheffizienz-Pumpe in der Heizzentrale von BRUNNER für eine zuverlässige Durchschichtung des Systemspeichers. Mit einer stufenlos von 0,1 bis 9 kW regelbaren Heizleistung werden überschüssige Solarstrom-Erträge in nutzbare Temperaturniveaus im Pufferspeicher eingelagert. Dadurch sind hohe beziehungsweise sogar überwiegend solare Deckungsgrade gewährleistet. Diese Leistungsregelung erfüllt alle Anforderungen der technischen Anschlussbedingungen deutscher Netzbetreiber und Energieversorger.
Von der Photovoltaik-Einbindung profitieren Kunden und Heizungsbauer gleichermaßen. Es entsteht ein optisch und technisch einwandfrei eingebauter Heizraum zu vergleichbaren Kosten einer konventionellen Installation. Trotz ihrer Komplexität lässt sich die BRUNNER-Heizanlage über eine einzige Steuerung einfach bedienen und verstehen – die Basis für einen wirkungsvollen Betrieb. Gleichzeitig wird dem Wunsch nach einer rationellen Nutzung des überschüssigen Sonnenstroms professionell Rechnung getragen. Alle BRUNNER-Heizanlagen verfügen über eine Funktions- und Zukunftsgarantie.
Die vormontierte Hydraulik vermeidet Installationsfehler und mögliche Funktionsbeeinträchtigungen durch nicht abgestimmte Komponenten oder unterschiedliche Steuerungen. Mit der BHZ kann das Handwerk dem Endverbraucher für die Nutzung von überschüssiger Sonnenenergie eine neue, solide Lösung anbieten. Auch die Schnittstellen des Heizungsgewerks zum Elektrogewerk werden eindeutig verschlankt und klar definiert.
Solarstrom in Wärme umzuwandeln kann so einfach sein. Für die sinnvolle Einbindung des überschüssigen Solarstroms in nutzbaren Temperaturniveaus ohne Bereitstellungsverluste und Hilfsenergiebedarf ist die BRUNNER-Heizzentrale mit dem Innovationspreis und dem Bayerischen Staatspreis des Wirtschaftsministeriums ausgezeichnet worden. Darüber hinaus wird die Heizungsoptimierung mit einer BHZ vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) großzügig gefördert.
Die Solarstromerträge versorgen die Verbraucher im Haushalt. Der Überschuss wird zum Heizen genutzt. Dabei erwärmt ein elektrischer Heizstab im Systemspeicher den oberen Speicherbereich. Aufgrund der stufenlosen Leistungsregelung kann mit Solarstrom von 0,5 bis 9 kW geheizt werden. Die Photovoltaikanlage erhält dadurch unabhängig von gesetzlichen Regelungen einen langfristigen zusätzlichen Nutzen.
Im Schichtladespeicher ist der elektrische Heizstab in der oberen Temperaturzone des Puffers verbaut. Um das gesamte Volumen als „Thermoakku“ für Stromerträge zu nutzen, wird die spezielle Hydraulik im Frischwassermodul verwendet. Das Schichtladerohr pumpt das heiße Wasser aus dem oberen Speicherbereich in die passende Temperaturzone; solange, bis der gesamte Speicher heiß ist. So lassen sich alle Speicherbereiche für Stromerträge nutzen.
Wann und in welcher Kombination Strom aus der PV-Anlage und dem Netz genutzt werden, lässt sich individuell einstellen:
Wärmeeinspeisung nach Angebot – nur überschüssige Heizstromerträge werden zum Heizen verwendet.
Wärmeeinspeisung nach Bedarf - der Elektroheizstab wird vorrangig photovoltaisch betrieben. Reicht die Wärmemenge nicht aus, wird Strom aus dem Netz ergänzt.
Notstromversorgung
BRUNNER-Notstromversongung NV 500/1000 in einer freien Installation
versorgt den Kessel mit der notwendigen elektrischen Spannung für einen geregelten Abbrand.
BRUNNER-Notstromversongung NV 500/1000 in Kombination mit BRUNNER Heizzentrale
versorgt zusätzlich die Heizkreispumpen für einen störungsfreien Betrieb der Zentralheizung.
Wenn der Strom ausfällt, läuft der Abbrand in einem Scheitholzkessel zwar weiter, allerdings wird das heiße Wasser in diesem Fall nicht mehr über die Pufferladepumpe abgeführt. Um einen zu hohen Druck im Kessel zu verhindern, wird über die thermische Ablaufsicherung Kaltwasser zugeleitet. Dadurch geht Wärmeenergie verloren. Zusätzlich ist ein Handwerker nötig, der den Sicherheits- Temperaturbegrenzer anschließend wieder zurücksetzt.
Zu einem Sicherheitsrisiko wird ein Stromausfall, wenn das Haus über einen eigenen Brunnen verfügt und die Brunnen-Pumpe ebenfalls davon betroffen ist. Es wird kein Kaltwasser zugeführt und der Kessel kann nur über ein Ventil unkontrolliert Dampf ablassen. Die Folge: Wasserschäden und große Gefahr für Personen im Raum.
Diese fatalen Konsequenzen verhindert die BRUNNER-Notstromversorgung.
Ladeinverter schaltet blitzschnell auf Batteriebetrieb um
Der spezielle Ladeinverter NV 500/1000 sichert die Stromversorgung für einen Scheitholzkessel mit Heizungsanlage während einer Abbrandphase. Die Pufferladepumpe läuft somit ganz normal weiter; das Heizwasser wird über die Pumpe aus dem Kessel abgeführt.
Technisch betrachtet ist die NV 500/1000 ein Ladegerät für eine 12-Volt-Bleibatterie. Integriert ist ein Spannungswandler von 12 Volt Gleichspannung auf 230 Volt Wechselstrom. Das Prinzip ist einfach: Heizkessel oder BRUNNER-Heizzentrale (BHZ) werden an die NV 500/1000 und erst diese ans Netz angeschlossen. Im Netzbetrieb wird die Eingangsspannung direkt und verlustfrei zum Ausgang durchgeschaltet. Bei Stromausfall reagieren interne Relais innerhalb von zehn Millisekunden und schalten auf Batteriebetrieb um.
Geregelter Abbrand – Bis zu 24 Stunden Heizungsfunktion
An die NV 500/1000 kann jede handelsübliche 12-Volt-Autobatterie mit einer Kapazität zwischen 65 Ah und 125 Ah angeschlossen werden. Je höher diese Ladekapazität, umso länger sind die Betriebszeiten im Batteriebetrieb. Eines ist sicher: Der gestartete Abbrand im Scheitholzkessel läuft geregelt ab und die Energie gelangt aus dem Kessel zum Pufferspeicher. Ist die Anlage mit einer BHZ aufgebaut, kann diese je nach Anzahl der Pumpen bis zu 24 Stunden die Heizungsfunktion aufrechterhalten.
Ist die Batteriekapazität nahezu verbraucht, bevor die Netzspannung wieder eintritt, schaltet die NV 500/1000 per Tiefentladungsschutz den Betrieb des Scheitholzkessels automatisch ab. Bei einsetzender Netzspannung wird die Batterie wieder geladen und der Anlage steht die Stromversorgung wieder über das Netz zur Verfügung.
Die Heizzentrale verbindet alle Wärmeerzeuger nach ökohierarchischen Regeln. Wärme aus Sonne und Holz werden vorrangig eingebunden und genutzt. Falls fossile Energieträger wie Öl oder Gas an das Heizsystem angebunden sind, werden diese nur dann von der Heizungssteuerung angefordert, wenn die Leistungen der Solaranlage oder des Holzkessels zu gering sind.
Fossile Energieträger tragen nicht dazu bei, den Systemspeicher der BHZ 3.0 vollständig aufzuheizen, sondern nur soweit, dass das Grundbedürfnis nach Warmwasser und gewünschten Heizkreisfunktionen gewährleistet werden können. Das restliche Puffervolumen wird aufgefüllt, wenn die Sonne wieder scheint oder der Holzkessel betrieben wird. Öl und Gas stehen nur zur Funktionsstabilität zur Verfügung. Regenerative Energieträger sind die bevorzugten Wärmelieferanten der Heizzentrale.
Hier werden alle Energieströme gesammelt, gespeichert und nach Bedarf wieder abgegeben. Der Systemspeicher von BRUNNER, auch Pufferspeicher genannt, ist ein Schichtladespeicher, der für regenerative Wärmeträger optimiert wurde. Ziel der Schichtenspeicherung ist es, eine Durchmischung des Speicherwassers bei der Be- und Entladung zu vermeiden. Weil warmes und kaltes Wasser eine unterschiedliche Dichte aufweisen, kommt ein stabiles Temperaturprofil zustande. Heißes Wasser ist leichter und steigt nach oben; kälteres Wasser sammelt sich im unteren Bereich an.
Sind alle Wärmeerzeuger und Verbraucher so aufeinander abgestimmt, dass keine hohen Ein- und Ausströmgeschwindigkeiten entstehen und die Erträge nur in den Speicherbereich eingespeist werden, in den sie vom Temperaturniveau her passen, bleibt dieses thermische Schichtprofil erhalten. Durch den Einsatz von Trennblech und Schichtladerohr können auch hohe Volumenströme beruhigt und Durchmischungseffekte bei extremen Nutzungsbedingungen minimiert werden.
Der BRUNNER-Schichtladespeicher lässt sich in folgende Bereiche unterteilen:
Beladung „oben“ und Entnahme für Trinkwassererwärmung (rot)
Die Speicherinhalte lassen sich durch nebenstehende Standardspeicher problemlos verdoppeln. Der BRUNNER-Standardspeicher wird als Erweiterungsspeicher an den vier 5/4“-Anschlüssen des BRUNNER-Systemspeichers angeschlossen.
In der Praxis hat sich die parallele Be- und Entladung bewährt. Vorgesehen ist die Kombination mit einem Erweiterungsspeicher gleichen Inhaltes. Ein erweitertes Puffervolumen ist bei großen, thermischen Solaranlagen, Biomassekesseln mit einer Leistung von mehr als 25 kW oder Wärmepumpen mit mehr als 15 kW sinnvoll.
Erweiterungs- und Führungsspeicher der BHZ 3.0. Der hydraulische Anschluss findet über die vier 5/4“-Anschlüsse statt.
Ein Warmwasserspeicher mit innenliegendem Rohrwärmetauscher zum Anschluss an eine thermische Solaranlage mit zusätzlichem Rohrwärmetauscher im oberen Pufferbereich zur Trinkwassererwärmung.
... in einem nebenstehenden Warmwasserspeicher: Bei der Sanierung einer Heizanlage können funktionsfähige Warmwasserspeicher weiter verwendet werden. Sinnvoll ist deren Einsatz, wenn viele Bäder gleichzeitig genutzt werden. In solchen Fällen ist eine größere Trinkwasserreserve erforderlich.
... mit Frischwassermodul: Herkömmliche Warmwassersysteme verwenden große Warmwasserspeicher (150 bis 300 Liter), in denen das Warmwasser oft über mehrere Tage steht. Der in der BHZ verbaute, großzügig dimensionierte Plattenwärmetauscher erhitzt das Wasser erst bei Bedarf auf die gewünschte Warmwassertemperatur. Zapfraten bis zu 25 Liter/Minute können ohne Temperaturschwankungen abgedeckt werden. Dafür verantwortlich ist eine geregelte Pumpe, mit der sich Volumenstrom und Temperatur steuern lassen. Nur die gerade benötigte Warmwassermenge wird erwärmt - nicht mehr und nicht weniger.
Der Verbrühungsschutz: Thermische Solaranlagen heizen Pufferspeicher in den Sommermonaten auf 80 °C und mehr auf. Wird in diesen Situationen Warmwasser über den Plattenwärmetauscher gezapft, kann man sich ohne Sicherheitseinrichtung verbrühen. Damit dies nicht geschieht, ist zwischen Kalt- und Warmwasserkreis ein einstellbares, thermisches Mischventil BM verbaut, das die Warmwassertemperatur auf rund 55 °C begrenzt.
Der Vertrieb unserer Produkte erfolgt ausschließlich an den Ofen- bzw. Heizpartner. Bei der Wahl des richtigen Geräts ist immer eine individuelle Beratung notwendig. Diese erfolgt durch unseren Partnerbetrieb in Ihrer Nähe, dem wir zu diesem einen Zweck Ihre Daten übermitteln. Ihr Ofenbauer/Heizungsbauer wird Sie daraufhin kontaktieren.
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